29 Jun 2015

THE MONTH IN PICTURES // JUNE

Ohne Titel Ohne Titel Ohne Titel Ohne Titel Ohne Titel Ohne Titel
Hallo Zusammen! Heute versuche ich mal etwas Neues. Zu den üblichen random-Bildern (also Essen, Blumen und Sonnenuntergänge) gibt es nicht die üblichen random Bildunterschriften, sondern alles, was mir in den letzten Wochen besonders gut gefallen hat. Das war nämlich ganz schön viel, deswegen starte ich direkt los mit meinem Lieblings-

Buch: Thomas Glavinic – Das größere Wunder. Ein Roman über den Gipfel des Mount-Everest und den jungen Mann, der die Expedition dort hin antritt. Doch das Buch ist viel mehr. Es ist ein Märchen übers Erwachsen werden, über wahre Freundschaft, übers zusammen- und einsam sein, übers Reisen und vor allem über die Liebe. Hat mir gut gefallen!

PC-Spiel: Dass hier ein Computerspiel auftaucht, mag aufs Erste vielleicht seltsam erscheinen. Dabei wissen die wenigsten auf diesem Blog, dass mein 14-jähriges Ich oft tagelang in seinem Zimmer am PC verbracht hat, um mit Lara Croft durch Ruinen zu hüpfen oder seine Sims penibel zum aufräumen zu zwingen. Jetzt hat mich die Spielewelt zurück, mit einem wunderbar verträumten Spiel aus Frankreich: Life is Strange. Worum geht’s? Die etwas geekige Max Caulfield liebt Fotografieren (wenn das nicht schon Grund genug wäre..) und bemerkt durch Zufall, dass sie die Zeit zurückdrehen kann. Ab da ist die Geschichte frei wählbar, denn der Handlungsverlauf der fünf Episoden wird einzig durch die Entscheidungen des Spielers bestimmt und verändert sich kontinuierlich. Mich haben die detailverliebten Schauplätze und einzigartigen Lichtstimmungen sofort begeistert, der großartige Soundtrack tat sein übriges.

Film: Victoria. Man nehme: eine Nacht in Berlin um 4.30 Uhr, 140 Minuten Leben in voller Wucht ohne einen einzigen Schnitt und eine Handvoll großartiger Schauspieler. Ich bin ohne jegliche Erwartung ins Kino, wollte den Film primär sehen, weil Franz Rogowski mitspielt (der Hauptdarsteller von „Love Steaks“, ein Film, der so nebenbei auch unfassbar gut ist). Rückblickend war es wohl einer der besten Filme, den ich seit einiger Zeit gesehen habe.

Lied: Ich kann ja kaum von einem genialen Soundtrack erzählen und dann nichts davon zeigen. Weil ich mich nicht entscheiden kann, hier zwei Lieder, die ich durch Life is Strange entdeckt habe: „Something Good“ von Alt-J (die bislang komplett an mir vorbeigegangen sind und ich mich aufrichtig frage, warum) und „Obstacles“ von Sid Matters.

Genug gequatscht, lasst es mich wissen, wenn euch der Post gefallen hat und ihr sowas öfter hören wollt. Ich wünsche euch einen großartigen Start in die Woche, wir lesen uns!
 

21 Jun 2015

OUTFIT: THE FRENCH SKIRT

skirt: asos | shirt: more&more (similar) | glasses: vintage (similar) | shoes: vans | bagpack: fjallraven 

Ich habe ein bisschen im Blog-Archiv gekramt: 2012, 2014, 2015 - lange Röcke sind schon immer mein Fall. Und weil ich sie so mag, bleibe ich dabei. Diesen Sommer hat meine Sammlung Zuwachs von einem knallroten Modell aus Leinen bekommen, in dem ich mich zusammen mit dem perfekten Bretonshirt eher wie in den gepflasterten Gassen von Paris fühle als in der bayrischen Kleinstadt, in der ich studiere. Vielleicht rührt die Assoziation aber auch hauptsächlich daher, dass im Safety-Video von AirFrance, das ich auf dem Hinflug nach Paris gesehen habe, lauter schicke (und ziemlich klischeebeladene) Französinnen in diesem Outfit die richtige Benutzung von Sauerstoffmaske und Schwimmweste erklären.
Apropos Urlaub, gestern haben der Freund und ich bei Airbnb zugeschlagen und uns für ein paar Tage im August ein kleines Apartment an der nördlichen Küste von Kroatien gebucht. Danach geht es mit Auto und Zelt weiter durchs Land. Ich freue mich schon riesig und würde die anstehende Prüfungsphase liebend gerne überspringen und sofort ins Auto steigen. Weil das nicht geht, wende ich mich jetzt widerwillig meinem Lernzeug zu, träume ein bisschen von besserem Wetter und wünsche euch einen wunderbaren Sonntag. Wir lesen uns!

15 Jun 2015

NEW YORK ON FILM

Ohne Titel Am ersten Abend mit fiesem Jetlag irgendwo in den Straßen um den Times-Square herumwanken. Ohne Titel Die Brooklyn Bridge, wagemutige Bauarbeiter und der Zipfel meines Handschuhes (manchmal stelle ich mich aber auch ziemlich blöd an, haha).Ohne Titel Corner Store mit schöner Markise. Ohne Titel Muscheln sammeln am Atlantik. Ohne Titel Straßenszene in Chinatown. Ohne Titel Sehr fragwürdige Werbemethode amerikanischer Terhandlungen: Welpen werden in winzige Kästen im Schaufenster gesteckt, wo die meist schon völlig lethargischen Tiere tagein tagein aus an die Scheibe hämmernde Kinder und das Blitzlicht schaulustiger Touristen ertragen müssen, bis sie jemand endlich erlöst und kauft, weil sie doch so süß sind. Leider sind diese Läden kein Einzelfall und haben mich immer wieder stutzen lassen.Ohne Titel Im Gegensatz zu den New Yorkern, die den dampfenden Rohren keinerlei Beachtung schenken, fand ich die Teile furchtbar faszinierend und habe mich jedes Mal aufs Neue gefreut, wenn wir an einem vorbeigekommen sind.Ohne Titel Zum letzten Mal mein Lieblingsblick über die Stadt, aufgenommen auf dem Rockefeller Center
(das wars jetzt aber auch wirklich mit den New York Fotos, versprochen!)


1. Staggering completely jet-lagged through the streets around Times Square on our first evening. | 2. The Brooklyn Bridge, some reckless construction workers and the tip of my glove, haha. | 3. Typical corner store with awning. | 4. Collecting seashells on Coney Island. | 5. Busy streets in Chinatown. | 6. A very sad advertising method of american pet shops: Puppies are being crammed into tiny boxes in the shop window, where they are being exposed to children knocking on the windows and the flashes of tourist's cameras all day long until somebody finally buys them, as they are too cute. Sadly shops like these are very common in New York and it really irritated me.  | 7. A lot of steam. For some reason I found these pipes extremly fascinating and always got excited, when we stumbled upon another one. | 8. And for one last time: My favourite view of the city, picture taken on the Rockefeller Center. And hereby I promise that these really were the last pictures of New York. I'll be back soon with the regular content, have a great week everyone!

13 Jun 2015

PARIS ON FILM

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pictures from paris (april 2015), shot on film (kodak farbwelt 200) with a yashica T5

Analoges gab es auf dem Blog schon eine ganze Weile nicht mehr. Dass die Fotos aus dem Urlaub so lange auf sich haben warten lassen hat einen Grund, denn die beiden Filme haben eine lange Reise hinter sich: Im Flieger von München über Paris nach New York und über Amsterdam zurück nach München. Von dort im Zug nach Paris und zurück. Und zu guter Letzt sind sie per Post nach Spanien getuckert.
Warum das? Nachdem ich genug vom Ärger mit der Fotoentwicklung bei Cewe hatte, habe ich meine Bilder das erste Mal in ein Fotofachlabor geschickt. (In meinem Fall war es das „Carmencita Film Lab“ in Spanien). Und siehe da: Plötzlich sehen die Bilder genau so aus, wie ich sie auch durch den Sucher gesehen habe. Keine verschnittenen Negative, Grünstich oder miese Scans. Und einfach so, haben sie diese wunderschönsten Farben, die man nur mit Film hinbekommt und die kein Photoshop Filter jemals faken kann.
Wer also auch ein paar besondere Momente mit der Kamera festgehalten hat und bereit ist, für die Entwicklung ein paar Euro mehr zu zahlen, dem kann ich nur empfehlen: Probiert doch statt DM und Müller einfach mal ein Fachlabor, der Unterschied ist enorm!
Ich hoffe, die Bilder gefallen euch, die aus New York gibt’s am Montag. Ich wünsche euch ein sonniges Wochenende, wir lesen uns!

4 Jun 2015

Copyright Amelie Niederbuchner 2017